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Tumormarker

Tumormarker sind wichtige Werkzeuge bei der Diagnose und für die Verlaufs- und Therapiekontrolle von Krebserkrankungen. In unseren Forschungsprojekten befassen wir uns mit der Suche nach neuen Markern und Markersignaturen für eine verbesserte Diagnose, Prognose und Risikovorhersage sowie Behandlungs-wahl beim Prostatakarzinom.

Derzeit wird PSA (Prostata-spezifisches Antigen) als Standardmarker zur Früherkennung von Prostata-krebs sowie für Verlaufskontrollen verwendet. Seit Einführung des PSA Screenings in Tirol konnte die Sterblichkeitsrate deutlich verringert werden. Leider ist PSA aber ein Marker mit sehr niedriger Spezifität, was in bis zu ca. 70% zu falsch positiven Befunden führt. Die Suche nach neuen und spezifischeren Markern ist deshalb eine unbedingte Notwendigkeit.

Ein Tumormarker sollte im Idealfall folgende Anforderungen erfüllen:

  • Hohe Sensitivität und Spezifität, um falsch positive/ negative Befunde zu verhindern
  • Unterscheidung zwischen agressiven und weniger agressiven Tumoren, um die Behandlung an den jeweiligen Patienten anzupassen (Personalisierte Medizin).

Hierzu suchen wir sowohl auf genomischer Ebene als auch auf Proteinebene nach geeigneten Markern für die Diagnose und nach Zielmolekülen für die Entwicklung von neuen Therapien.